Medienmitteilung: Sieg für Umwelt und Chancengleichheit
Die Grünen Kanton Bern sind hocherfreut über die Abstimmungsresultate. Das Ja zum Tram zeigt, dass die Bernerinnen und Berner bereit sind, die Kosten für eine moderne Verkehrsinfrastruktur solidarisch zu tragen. Mit der Ablehnung der Lehrplan-Initiative haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zudem ein klares Zeichen für eine zukunftsgerichtete Volksschule und mehr Chancengleichheit gesetzt.
Kantonale Abstimmungen vom 4. März 2018
Die Grünen Kanton Bern sind hocherfreut über die Abstimmungsresultate. Das Ja zum Tram zeigt, dass die Bernerinnen und Berner bereit sind, die Kosten für eine moderne Verkehrsinfrastruktur solidarisch zu tragen. Mit der Ablehnung der Lehrplan-Initiative haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zudem ein klares Zeichen für eine zukunftsgerichtete Volksschule und mehr Chancengleichheit gesetzt.
Die zahlreichen für das Tram sprechenden Fakten haben die Stimmbevölkerung letztlich überzeugt – die Neiddebatte hat nicht verfangen. Die Grünen Kanton Bern sind erfreut über das Ja der Berner Stimmbürgerinnen und -bürger zum Tram. Das Resultat unterstreicht, dass die Bevölkerung beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur an einem Strick zieht. Das Tram ist ein wichtiger Baustein der Siedlungsentwicklung zwischen Bern und Ostermundigen. Sie ermöglicht die weitere Verdichtung der Siedlungen und schützt damit das Kulturland.
«Die Bevölkerung ist sich bewusst, dass von einem fortschrittlichen, attraktiven öV-Angebot letztlich alle profitieren», sagt Jan Remund, Co-Präsident Grüne Kanton Bern. Das Ja zeigt: Die Bernerinnen und Berner wissen, dass sie alle in einer modernen, mobilen Gesellschaft potenzielle Nutzerinnen und Nutzer der Verkehrsinfrastruktur im ganzen Kanton sind, unabhängig davon, wo sie wohnen. Sie sind deshalb auch bereit, deren Finanzierung solidarisch zu schultern. «Das ist ein gutes Signal für künftige Zusammenarbeit im Kanton Bern – nicht nur bei der Infrastruktur».
Die Grünen Kanton Bern sind ebenfalls hocherfreut über das klare Nein zur Lehrplan-Initiative. Die Bernerinnen und Berner stützen damit die Harmonisierung der Volksschule und einen fortschrittlichen Lehrplan. Die Einführung des Lehrplans 21 kann nun wie bereits aufgegleist umgesetzt werden. Damit und dank Mehrlektionen erfolgt ein weiterer Schritt in Richtung Chancengerechtigkeit. Die Kompetenzorientierung und die Freiräume, die den Lehrplan 21 auszeichnen, können umgesetzt werden. «Die Stimmbevölkerung hat heute ein klares Zeichen für eine zukunftsgerichtete Volksschule und mehr Chancengleichheit gesetzt.», kommentierte Anna-Katharina Zenger, Vizepräsidentin Grüne Kanton Bern das Resultat.
Die Grünen freuen sich auch sehr über die deutliche Ablehnung der Medienzerschlagungsinitiative „No Billag“. Eine Mehrheit der Stimmbevölkerung steht hinter den Service-Public-Medien unseres Landes. Dies ist besonders für den zweisprachigen Kanton Bern von Bedeutung. Erhalten bleiben damit auch die zahlreichen regionalen Sender im Kanton Bern.
Für weitere Auskünfte:
Tram Bern-Ostermundigen: Jan Remund, Co-Präsident Grüne Kanton Bern, 079 917 15 29
Lehrplan-Initiative: Anna-Katharina Zenger, Vizepräsidentin Grüne Kanton Bern, 079 304 67 39
Natalie Imboden, Co-Präsidentin Grüne Kanton Bern, 079 706 62 84