Grüne enttäuscht vom Wahlresultat – der Einsatz für eine ökologische, soziale und offene Schweiz geht unvermindert weiter
Die Grünen Kanton Bern nehmen mit Enttäuschung Kenntnis vom Ergebnis der Nationalratswahlen 2015. Die Grünen werden ihre engagierte ökologische, soziale und offene Politik auf kantonaler und nationaler Ebene mit Herzblut weiterführen und die Voraussetzungen aufbauen, um den verlorenen Sitz bei den Wahlen 2019 zurückzuerobern.
Die Grünen Kanton Bern nehmen den gestrigen Wahlausgang mit Enttäuschung zur Kenntnis. Die Grünen gratulieren den beiden wiedergewählten Nationalrätinnen Regula Rytz und Christine Häsler herzlich zu ihrer Wiederwahl und wünschen ihnen eine erfolgreiche Fortsetzung ihrer Arbeit innerhalb der Grünen Fraktion im Bundeshaus. Sehr enttäuscht sind die Grünen über den Sitzverlust und die Nichtwiederwahl von Aline Trede. Sie danken Aline Trede für ihre engagierte Kampagne und ihren grossen Einsatz für die Grünen.
Angesichts des Verlustes eines Nationalratssitzes im Kanton Bern, der neu nur noch 25 statt 26 Nationalratsmitglieder stellt, war die Ausgangslage schwierig und ein Sitzverlust wurde den Grünen von vielen Seiten prognostiziert. Der Sitzverlust schmerzt umso mehr, als die Grünen einen sehr engagierten Wahlkampf geführt haben. „Es war eine Freude, wie die Grünen im ganzen Kanton mit unzähligen Standaktionen auf der Strasse engagiert waren und Unterschriften gesammelt haben“, sagt Natalie Imboden, Co-Präsidentin der Grünen Kanton Bern.
Die Grünen Kanton Bern bedanken sich bei ihren Kandidierenden und allen Personen, die diesen engagierten Wahlkampf mitgetragen haben. Parallel zur Wahlkampagne haben die Grünen seit Anfang Jahr über 13’000 Unterschriften für das Referendum und die Initiative gegen den Abbau bei den Krankenkassen-Prämienverbilligungen gesammelt. Dazu kommen rund 13’000 Unterschriften für die nationale Fair-Food-Initiative.
Grosse Freude haben die Grünen am Wahlresultat der Jungen Grünen, die zusammen mit der Jungen Alternative einen witzigen Wahlkampf geführt haben und ihren Wähleranteil deutlich ausbauen konnten. Die Grünen danken den beiden Jungparteien für ihren wertvollen Einsatz. Die Jungen Grünen setzen mit ihrer nationalen Zersiedelungs-Initiative auch inhaltlich einen wichtigen Schwerpunkt.
Mit dem massiven Rechtsrutsch haben Umweltanliegen und soziale Fragen im Parlament künftig einen schweren Stand. Die Grünen werden ihre engagierte ökologische, soziale und offene Politik auf kantonaler und nationaler Ebene mit Herzblut weiterführen. Gleichzeitig werden sie die Voraussetzungen aufbauen, um den verlorenen Sitz bei den Wahlen 2019 zurückzuerobern.
Zur ersten grossen Bewährungsprobe des neuen Parlaments wird der Atomausstieg. Sollte es die Laufzeit der Schweizer AKW in der Wintersession nicht begrenzen, kommt die Atomausstiegsinitiative der Grünen vors Volk. Die Grünen sehen einer Volksabstimmung optimistisch entgegen (siehe auch GfS-Wahlbarometer vom September 2015). Auf kantonaler Ebene ist die Referendumsabstimmung gegen den Abbau bei den Krankenkassen-Prämienverbilligungen der nächste Meilenstein für die Grünen. Jan Remund, Co-Präsident der Grünen Kanton Bern, sagt: „Wir wollen zusammen mit der Bevölkerung den massiven Abbau bei den Prämienverbilligungen rückgängig machen. Die vielen positiven Rückmeldungen während der Unterschriftensammelphase stimmen uns äusserst zuversichtlich.“
Für weitere Informationen:
Natalie Imboden, Co-Präsidentin Grüne Kanton Bern, Grossrätin, 079 706 62 84
Jan Remund, Co-Präsident Grüne Kanton Bern, 079 917 15 29