Medienmitteilung: Eine 4. Steuerrate für jeden Berner Haushalt?
Unternehmenssteuerreform III
Viele, die heute den Briefkasten öffneten, hatten erneut Post von der Steuerverwaltung – dachten sie. Mit einer erfundenen Steuerrechnung machen die Grünen Kanton Bern auf die drastischen Folgen einer Annahme der USR III aufmerksam.
Einige Bernerinnen und Berner dürften erschrocken sein, als sie heute eine 4. Steuerrate in ihrem Briefkasten entdeckten. Zum Glück war rasch klar, dass die Steuerrechnung nicht echt ist. Sie könnte aber schon bald Realität sein. Die Grünen Kanton Bern wollten mit der Aktion auf die Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform USR III aufmerksam machen. Die USR III ist die grösste Steuersenkung aller Zeiten, besonders auch im Kanton Bern. Mit der Senkung des Gewinnsteuersatzes für Unternehmen von heute 20.1% auf 16.37% Prozent und den diversen neuen Abzügen sinken die Steuern für die grossen Unternehmen im Kanton Bern massiv. Natalie Imboden, Co-Präsidentin Grüne Kanton Bern kritisiert die Intransparenz über die genauen Auswirkungen im Kanton Bern: „Klar ist einzig, dass der Mittelstand die Zeche für Steuergeschenke an Grossunternehmen bezahlen soll.“
Gemäss neuen Berechnungen müsste jeder Haushalt mindestens Fr. 1000 zusätzlich Steuern zahlen um die Steuerausfälle der Unternehmen zu kompensieren. Für die grüne Vizepräsidentin Lena Frank ist klar: „Wer keine 4. Steuerrate von 1000 Franken will, stimmt am 12. Februar Nein.“ Neben der Aktion mit der Steuerrechnung warnt auch ein witziger Kurzfilm vor den Folgen der Unternehmenssteuerreform III.
Information zur Steuerrechnung & Kurzfilm: www.die-quittung.ch
Weitere Auskünfte:
Lena Frank, Vizepräsidentin Grüne Kanton Bern, Stadträtin Biel, 079 586 70 55
Natalie Imboden, Co-Präsidentin Grüne Kanton Bern, Grossrätin, Natel 079 706 62 84
Jessica Fuchs, Geschäftsführerin Grüne Kanton Bern, 079 780 07 95