Um die Klimakrise in den Griff zu kriegen, muss der Kanton Bern so rasch wie möglich von fossilen Energieträgern wegkommen und auf erneuerbare Energieträger umsteigen. Das grösste Potential liegt dabei in der Solarenergie. Eindrücklich zeigten dies auch Carole Klopfstein, Geschäftsführerin Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie SSES, Martin Kohli, Solarplaner Genossenschaft e-wende, und Beat Kohler, Grossrat GRÜNE, in ihren Inputreferaten auf. 

Solarenergie – die Energiequelle der Zukunft  
Wenn der Ausbau aber im aktuellen Tempo weitergeht, schöpft der Kanton Bern sein Solarpotential erst in 315 Jahren aus. « Diese Zeit haben wir nicht. Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, müssen wir jetzt handeln », hält David Müller, Vize-Präsident GRÜNE Kanton Bern, fest. « Mit der Berner Solaroffensive wird zudem nicht nur das Klima geschützt, sondern auch die lokale Wirtschaft gestärkt. » Die Delegierten unterstützten den Auftrag zur Lancierung einer kantonalen Solarinitiative einstimmig. Die Lancierung der Initiative ist im Frühling 2021 geplant.

#VagueVerte im Kanton Bern 
Es grünt im Kanton Bern – in ländlichen Regionen ebenso wie in den Städten. Seit Anfang 2019 konnten die GRÜNEN Kanton Bern insgesamt 289 Neumitglieder gewinnen. Damit ist die Zahl der grünen Mitglieder in den letzten gut 1,5 Jahren um rund +26% gewachsen.

Mit den Neugründungen der vier Ortsparteien in Aarberg, La Neuveville, Oberbipp und Hilterfingen (GRÜNE rechtes Thunerseeufer) wurde die grüne Bewegung aber auch institutionell gestärkt und lokal verankert. Die Delegierten bestätigten die offizielle Aufnahme der vier neuen Sektionen.

Parolen: 2x JA am 29. November 
Die Delegierten fassten an der Versammlung ferner die Parolen zu den nationalen Abstimmungen vom 29. November 2020. Beiden Vorlagen waren völlig unbestritten. Die Delegierten fassten sowohl für die Konzernverantwortungs- als auch die Kriegsgeschäfte-Initiative einstimmig die Ja-Parole.

Livestream der Delegiertenversammlung